Mittwoch, 28. Juli 2010

Ich bin ein....



... totaler Kreativchaot.



Immer ärgere ich mich ,dass ich 100 Baustellen habe, mein Kopf vor Ideen übersprudelt und ich mir selber immer im Wege stehe.
Aber anstatt mich zu ärgern, und meine Energie damit zu verschwenden gegen diese wohl mir einverleibte Wesensart anzukämpfen,
will ich mich so akzeptieren lernen.

Ist irgendwie viel entspannender! :0)))

Meine Familie stören die kleinen und größeren Baustellen zum Glück nicht-also ist auch keine Schelte zu hören. Puuh.

Naja, die größte Schelte gibt´s ja immer von mir selbst und das ist nicht ohne.....
Nun soll es aber anders werden-

natürlich will ich mich bemühen etwas ordentlicher zu werden in meinen Kreativecken,
aber ansonsten fabriziere ich
nach Tagesform und-freude.

Vielleicht.....

-bleibt das angefangene Sommerkleid( es fehlen nur noch die Träger und der Saum) bis zum nächsten Jahr liegen,

-warten die Speermüllschränkchen im Keller, bis sie dran sind,

- findet das Umräumen meines Nähzimmers vom Keller in das Arbeitszimmer( weil es hier viiiiel netter ist) in Mini-etappen statt,
-wird die neue Patchworkdecke doch kleiner ,als gedacht.

-kann die Flurrenovierung sicher auch bis zu den Herbstferien warten.

-wird das geplante Fotobuch vom letzten Urlaub und das, meines Zuhauses erst zu Weihnachten fertig
-tue ich guten Gewissens einfach mal NICHTS
Wichtig ist doch einfach( oder manchmal eben nicht) zu spüren,

was einen momentan erfüllt und glücklich macht.

Wichtig ist auch, mit sich selbst nicht immer so ungeduldig zu sein UND

auch einmal zu sehen und wertzuschätzen, was neben dem Kreativchaos noch so alles erledigt wird:

( Wißt Ihr ja selbst, als Familienmanagerinnen)

Familie, Haus, Hund, Arbeit, Garten, sich umältere Familienmitgliederkümmern,Sport, Ehrenamtsjobs.........

Und ich bin halt jemand der viele Impulse braucht,vieles beginnt und einiges eben später, statt früher fertigstellt.
Und nebenbei alles andere erledigt.

Mein Kopf ist voller Ideen und ich bin eben nicht geguldig genug abzuwarten,
sondern fange einfach an, wozu mir der Sinn ist.


Zufriedenheit oder Frust????

Das kann jeder nur für sich entscheiden und damit glücklich werden......


Was seid Ihr für Kreative???

Ich wünsche Euch noch einen schönen Nachmittag



6 Kommentare:

  1. Liebe Christine! Du wirst mir immer sympathischer!!!!Wenn das noch geht! Ich bin ähnlich veranlagt...Besonders gern beginne ich neue Projekte, und dann....! Ich weiß, ich müßte unbedingt an meinem Zeitmanagement arbeiten! Aber im Grunde bin ich mit mir im Reinen, und das ist wohl das Allerwichtigste....Ich wette, du bist ne´ganz Tüchtige, und die Dinge die dann "fertig" sind, sind dann wirklich perfekt!Herzlichst Anja

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  2. Ha, genau wie bei mir. Meine momentanen Baustellen: eine halbfertige Patchworkdecke, Grannys zum Zusammennähen( soll auch eine Decke werden), ein fast fertiges Stickmustertuch, eine Filethäkeldecke und diverse Kleinobjekte.
    Weißt du was meine persönliche Ausrede ist?
    Ich kann nicht so lange an einem Projekt arbeiten. Das wird mir zu langweilig. Also habe ich immer mehrere Baustellen auf einmal.
    LG Claudia

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  3. Oh liebe Christine, Du beschreibst eine Situation die mir sehr bekannt vorkommt .
    Tausend Ideen und eigentlich keine Zeit oder aucheinfach zu kaputt um etwaszu machen.
    Und es ist Tagesform abhängig wie ich mich fühle, mal super und einen Tag Später gleiche Situation und ich fühle mich besch..........
    Ganz liebe Grüße
    Beate

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  4. Den Nagel auf den Kopf getroffen hast Du - ich finde mich nur zu sehr wieder ;-). Wie gerne möchte ich viel mehr schaffen und meine Ideen in die Tat umsetzen und am Ende des Tage sind es die alltäglichen Dinge, die einen davon abgehalten haben. Doch genau diese Dinge sind es, die dafür sorgen, dass es uns gut geht und wir uns wohl fühlen. Zeit und Kraft sind eben begrenzt und man muss sie behutsam einsetzen, verteilen und die richtigen Prioritäten setzen - soweit dies eben möglich ist, denn schließlich leben wir ja nicht unter einer Käseglocke ;-) und es gibt genügend Pflichten, denen man manchmal auch widerwillig nachkommen muss. That's life!

    Ganz liebe Grüße und lieben Dank für Deinen Kommentar!!!!
    Sille

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  5. Liebe Christine,

    mir geht es ganz genau so. Auch ich nehme mir immer viel vor und habe viele Ideen. Dann kommt wieder etwas anderes dazwischen und die Zeit ist knapp usw....

    Aber eins haben wir (wie Du es so schön nennst) "Kreativ-Chaoten" bestimmt nicht: LANGEWEILE

    Herzliche Grüße

    Britta

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  6. *lach* Der Text könnte glatt von mir stammen... *g* Mir gehts genauso... und im Moment stehen auch noch 1000 Sachen aus, die ich erledigen muss! *g*

    GLG Martina

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Über mich

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Hallo, ich bin Christine und lebe mit meinem Mann und meinen beiden tollen Kindern (15,12)in der Nähe von Hamburg. Ich liebe das Kreativsein - sei es im Garten, an der Nähmaschine oder mit Pinsel und Leinwand. Doch ich dekoriere das ganze Jahr liebend gern jeden unserer Räume!Seit kurzem habe ich die Farbe weiß als Wohnfarbe entdeckt und finde es spannend, die verschiedenen Stufen miteinander zu kombinieren. Zu uns gehören auch noch John und Joi ,unsere Zwergkaninchen. Im November 2009 ist auch noch Lotta bei uns eingezogen, unsere Golden- Retriever-Hündin. Ich kümmer´mich gern um meine Familie und liebe es, unser Haus immer wieder neu zu gestalten.